Warum Medien jetzt handeln müssen:
Mit Better Media zu nachhaltiger Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit
Nachhaltigkeit wird zur Überlebensfrage
In einer Zeit, in der gesellschaftliche Verantwortung, regulatorischer Druck und der Ruf nach glaubwürdiger Kommunikation wachsen, stehen Medienunternehmen vor einer historischen Aufgabe: Verantwortung für Nachhaltigkeit übernehmen – sichtbar, überprüfbar und systematisch.
Die EU verlangt ab 2025 von immer mehr Unternehmen – direkt oder indirekt – Nachhaltigkeitsberichte nach CSRD, inklusive konkreter ESG-Daten. Doch viele Medienunternehmen sind unsicher, wie sie die Anforderungen erfüllen können. Hier setzt die Initiative Better Media an.
Was ist Better Media?
Better Media ist eine österreichische Initiative, die Medienhäusern hilft, ihren ESG-Reifegrd zu analysieren, Nachhaltikeitsberichte zu erstellen oder zu verbessern und diese glaubwürdig und wirksam zu publizieren. Ziel ist es, Medienhäuser für Werbetreibende sichtbar zu machen, die nach nachhaltigen Kommunikationspartnern suchen.
Gute Gründe, warum sich die Teilnahme für Medienunternehmen lohnt
Nachhaltigkeitskommunikation wird zur Wettbewerbvoraussetzung
Werbeetats sind zunehmend an ESG-Kritrien gekoppelt. Unternehmen wollen und müssen ihre Lieferketten – auch im Mediaplan – nachhaltig gestalten. Wer als Medium keine ESG-Transparenz zeigt, wird mittelfristig von zukunftsorientierten Budgets ausgeschlossen.
Einheitliche Bewertung schafft Transparenz
Die Bewertung durch Better Media erfolgt entlang eines einheitlichen Kriterienkatalogs, der auf etablierten Standards wie den ESG Kriterien und dem österreichischen Nachhaltigkeitskodex basiert. Das schafft Glaubwürdigkeit und Vertrauen bei Mediaagenturen und Werbetreibenden.
Medien stärken ihre gesellschaftliche Relevanz
Nachhaltigkeit ist kein Modethema, sondern Ausdruck gesellschaftlicher Verantwortung. Ein transparentes Reporting unterstreicht die redaktionelle Unabhängigkeit, journalistische Integrität und positioniert das Medium als glaubwürdige Instanz im demokratischen Diskurs.
Mehr Werbegeld bleibt im lokalen Markt
Durch die ESG-Bewertung entsteht ein strategischer Vorteil gegenüber internationalen Plattformen wie Meta oder Google, deren Nachhaltigkeit- und Steuerpraktiken oft kritisch gesehen werden. Wer regionale Medien unterstützt, handelt belegbar und kommunizierbar nachhaltig.
Reputation bei Stakeholder stärken
Ein öffentlich dokumentierter Nachhaltigkeitsbericht nach ESG-Kriterien verbessert die Wahrnehmung bei Leser:innen, Investor:innen, Mitarbeitenden und der Politik. Das wirkt nach innen wie außen und zeigt: Das Medium handelt zukunftsfähig.
Entlastung durch professionelle Begleitung
Viele Medienhäuser haben keine eigene Nachhaltigkeitsabteilung. Better Media unterstützt bei der inhaltlichen Struktur, Datenerhebung, Textierung und Publikation. Der Aufwand wird überschaubar, der Nutzen maximal.
Sichtbarkeit über die Better-Media-Plattform
Teilnehmende Medien werden inklusive ESG-Score, Nachhaltigkeitsbericht und Good-Practics-Beispielen gelistet. Damit entsteht ein kuratierter Überblick für Mediaentscheider:innen, die gezielt nachhaltige Publisher suchen.
Was bewertet Better Media konkret?
- E (Environment): Energieverbrauch, CO2-Bilanz, Papierpolitik, digitale Emissionen
- S (Social): Gleichstellung, Medienvielfalt, Arbeitsbedingungen, Barrierefreiheit
- G (Governance): Transparenz, Compliance, Datenschutz, Werberichtlinien
Die Bewertung berücksichtigt sowohl Redaktion als auch Vermarktung – mit Fokus auf realistische Umsetzungsmöglichkeiten für Medienhäuser unterschiedlicher Größe.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt
Die ESG-Welle ist kein kurzfristiger Trend und wird die Spielregeln der Medienbranche dauerhaft verändern. Medienunternehmen die jetzt handeln, sichern sich Glaubwürdigkeit, Werbegelder und gesellschaftliche Relevanz.
Better Media bietet nicht nur ein Siegel, sondern ein strategisches Werkzeug, um Nachhaltigkeit intern und extern sichtbar zu machen.
Förderung und partnerschaftlicher Ansatz
Es ist uns bewusst, dass nicht alle österreichischen Medienunternehmen sofort alle Kriterien erfüllen können. Viele Unternehmen stehen vor vielfältigen Herausforderungen und verfolgen unterschiedliche Zielsetzungen. Österreichische Medien müssen sich schrittweise an diese Anforderungen heranarbeiten, genauso wie an die neue Pflicht zur Corporate Sustainability Reporting Direktive (CSRD). Wir wollen den Einsatz, den österreichische Medien hier leisten, anerkennen und sichtbar machen. Gleichzeitig sehen wir es als unsere Aufgabe, österreichische Medien dabei zu unterstützen, diese Anforderungen zu erfüllen und gemeinsam einen nachhaltigen, verantwortungsvollen Medienmarkt zu gestalten. Dabei werden österreichische Medien nicht miteinander verglichen, sondern individuell anhand ihrer Potenziale und Fortschritte bewertet und begleitet.